Material-Trend: Naturstein im Bad
Natürliche Materialien sorgen seit jeher für Sinnlichkeit in den eigenen Wänden. Derzeit ist Naturstein gefragt.
Seit jeher beliebt
Schon im antiken Rom kam Naturstein beim Bau von Bädern und Thermen zum Einsatz. Warmes Wasser in Verbindung mit edlem Stein – eine Wohltat für Körper und Sinne. Damals wie heute greifen Architekten daher gerne auf dieses Material zurück. Eine Besonderheit von Naturstein: Struktur und Farbverlauf sind auf jedem Quadratmeter anders. Jeder Boden, jede Wand aus Stein erzählt ein Stück Erdgeschichte, die sich im individuellen Design widerspiegelt. Echte Unikate eben.
Vorteile von Naturstein
Im Gegensatz zu vielen anderen Werkstoffen wird Naturstein zudem im Laufe der Zeit nicht unansehnlich. Er trotzt hoher Feuchtigkeit und schwankenden Temperaturen – perfekt fürs Bad. Und: Steine mit getrommelten (das heißt mit Kieseln bearbeiteten) oder gebürsteten Oberflächen wirken rutschhemmend. Darüber hinaus hat jede Natursteinsorte ihre Vorzüge. Marmor etwa überzeugt vor allem mit seiner Optik. Nicht nur die Maserung ist besonders, sondern auch die dichte Kristallstruktur. [breakpoint]Im polierten Zustand sorgt sie dafür, dass der Stein glänzt wie kein anderes Naturprodukt. Travertin strahlt nicht nur über seine Farbe Wärme aus. Er ist auch perfekt für die Kombination mit einer Fußbodenheizung.
Kleine Hohlräume im Stein sorgen dafür, dass Wärme besonders gut aufgenommen und anschließend lange gespeichert wird.
Gute Kopien
Rein optisch lässt sich Naturstein auch gut imitieren: Steinzeugfliesen oder Vinyl bilden die Oberflächen von Marmor, Sandstein oder Granit nach – und zwar so gut, dass sie kaum vom Original zu unterscheiden sind. Wem Naturstein zu teuer ist, der findet darin sehr ansehnliche Alternativen.