Die Vorteile von Kork als Bodenbelag

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Kork ist ein Bodenbelag mit vielen Talenten. Durch seine luftgefüllten Zellen ist das strapazierfähige Naturmaterial sehr elastisch und außerdem warm und weich unter den Füßen.

Kork wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen. Der Bodenbelag besteht aus Korkschrot, der gepresst und dann wieder in Dicken von 2 bis 10 Millimetern aufgesägt wird.

Foto: Apcor / DKV / HMC / Ekkehard Briese

Millionen kleiner Luftzellen machen die besonderen Eigenschaften von Korkboden aus: Er ist äußerst elastisch – Druckstellen machen keinen bleibenden Eindruck auf ihn, sondern verschwinden nach kurzer Zeit wieder. Das nachgiebige Material schont außerdem die Gelenke, dämmt und isoliert gut und ist ausgesprochen fußwarm. Weil Kork sich nicht elektrostatisch auflädt und keinen Staub aufnimmt, ist er auch bei Allergikern sehr beliebt.

Korkboden ist ideal fürs Kinderzimmer

Man unterscheidet zwischen Kork-Fertigparkett und Korkplatten. Letztere werden vollflächig mit dem Unterboden verklebt. Das Korkparkett aus zwei Korkschichten mit einer Hartfaserplatte dazwischen wird entweder als Klickparkett oder an Nut und Feder verleimt schwimmend verlegt.

Nach dem Verlegen wird der Korkboden mit Öl, Wachs oder Lack versiegelt. So kann weder Staub noch Flüssigkeit in die Fugen dringen und der Bodenbelag bedenkenlos feucht gereinigt werden. Ein lösemittelfreier Wasserlack etwa macht den Bodenbelag so robust, dass er sich auch für Kinderzimmer, Flur und sogar öffentliche Gebäude eignet. Mit Wachs und Öl versiegelte Böden sind pflegeaufwendiger: Sie können Schmutz aufnehmen und müssen häufiger nachversiegelt werden.

Sollten im Lauf der Zeit doch einmal Kratzer entstehen, kann Korkboden, wie auch Holzparkett, einfach abgeschliffen und wieder versiegelt werden. Danach hat der Boden wieder sein natürlich schönes Aussehen.

Header Foto: Haro