Schluss mit schlechtem Geruch im Keller

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Haus mit dem gezeichneten Keller
Mit den richtigen Maßnahmen wird's auch im ehemals feuchten Keller wohnlich und gemütlich. Foto: Shutterstock

Vom muffigen Keller zum komfortablen Zimmer um darin zu arbeiten, zu spielen oder Gäste unterzubringen – für so eine Verwandlung braucht es gar nicht viel.

Der Keller ist oft eine zwar trockene, aber dennoch ziemlich muffige und zugestellte Rumpelkammer. Dabei haben auch Kellerräume das Potenzial zur gediegenen Wohnfläche. Damit sich der Wohnkomfort im Unterstübchen genießen lässt, muss man vor allem darauf achten, es ausreichend zu belüften.

Wer noch kein Fenster im Keller hat, sollte dieses nachträglich einbauen lassen. Über einen Lichtschacht gelangen sowohl Frischluft wie auch Helligkeit in die Kellerräume. Es gibt zwei Arten: mit dem Mauerwerk verbundenen Lichtschächte, die entweder in betonierter oder einer gemauerten Ausführung hergestellt werden, und Lichtschächte aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die einfach ans Mauerwerk angeschraubt werden.

Letztere haben sich wegen der bequemen Montage heute weitestgehend durchgesetzt. Wer seine Wäsche eigentlich im Keller trocknet, sollte dies zumindest im Sommer im Wohnkeller möglichst vermeiden und Terrasse oder Balkon bevorzugen. Denn nicht nur die frischgewaschene Wäsche erhöht die Luftfeuchtigkeit: Der Temperaturunterschied zum kühleren Keller saugt bei geöffnetem Fenster gegebenenfalls feuchtere warme Außenluft an. Das sorgt für zusätzliche Feuchtigkeit – und womöglich auch neuen Muff.

Wandanstrich

Schutz vor Feuchtigkeit bieten mineralische, atmungsaktive und wasserundurchlässige Beschichtungen an den Wänden, zum Beispiel der „Hygrosan“-Feuchteschutz.

Der Anstrichlässt sich einfach auf die Wand auftragen und nach dem Trocknen beliebig mit Farbe überstreichen.

Entfeuchter

Luftentfeuchter mit Granulat sind eine unkomplizierte und günstige Lösung. Sie enthalten mit Salz gefüllte Beutel oder Behälter aus Plastik. Das Salz entzieht der Luft Feuchtigkeit und beugt so Schimmel, Rost und Modergeruch vor. Das Granulat kann getrocknet oder ersetzt werden.

Heizung

Wer seinen Keller zum Wohnen nutzen möchte, kommt ums Beheizen nicht herum. Darüber hinaus ist ein Wärmedämmung wichtig, damit die Heizungswärme nicht ungenutzt entweicht. Zudem verringert eine Beheizung die Bildung von zu viel Luftfeuchtigkeit in den Kellerräumen.

Lichtschacht

Der Lichtschacht sorgt für Frischluft und Helligkeit. Heute kommen dafür meist Fertigteile zum Einsatz. Diese können aus Beton oder glasfaserverstärktem Kunststoff sein. Moderne Ausführungen müssen zudem den Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) gerecht werden.

Durch den „MEAMAX“ Lichtschacht gelangt mehr Helligkeit in den Kellerraum. Foto: MEA