Die Terrasse anlegen und gestalten

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Aus Alt mach Holz: Die neue Terrasse schafft einen ebenso natürlichen wie schönen Übergang in den Garten. Foto: Living Art, Hamburg
Aus Alt mach Holz: Die neue Terrasse schafft einen ebenso natürlichen wie schönen Übergang in den Garten. Foto: Living Art, Hamburg

Mit einer schönen Terrasse braucht man nicht mehr zu verreisen, um in Ferienstimmung zu kommen. Wir zeigen, wie Sie Bau und Gestaltung selbst in die Hand nehmen.

Früher diente der Garten als Anbaufläche für Obst und Gemüse. Heute gestalten ihn viele Menschen zum grünen Wohnzimmer um, und immer öfter wird im mediterranen Stil gebaut. Die Leute wollen so das Gefühl von Urlaub direkt hinter ihrem Haus genießen können. Wer bei Planung und Umsetzung Aspekte wie Wohlfühlen und Entspannung von Anfang an optimal berücksichtigen möchte, sollte sich einen Fachmann suchen – oder besser gleich zwei: Der Gartenplaner entwickelt die Ideen, der Landschaftsgärtner liefert das Know-how. Wir haben hilfreiche Tipps zur Gestaltung Ihrer Terrasse:

Bodenbelag

Ob Holz oder Stein entscheidet die Lage der Terrasse. Steinplatten passen immer, jedoch muss man vorsichtig sein, da sie in der prallen Sonne sehr heiß werden. Der angenehme Effekt: In den Nächten geben sie gespeicherte Tagwärme wieder ab. Holz macht sowohl gepflasterte Hinterhöfe als auch gemütliche Terrassendecks möglich: Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre „Terrasse selber bauen“ – in unserem Beispiel verwenden wir widerstandsfähige heimische Kiefer mit Wachskonservierung.

Brunnen, Rankgestelle oder Mauern – es gibt viele hübsche Gestaltungselemente, die zugleich einen tollen Nutzwert haben:

  • Brunnen oder Quellsteine verbreiten Ruhe und verschlingen Straßenlärm.
  • Blumenbeete mit hohen Stauden oder bewachsene Rankgitter sehen toll aus und sind ein natürlicher Windschutz.
  • Kleine Mauern lassen sich prima aus locker aufeinandergeschichteten Natursteinen und in die Fugen gepflanzten Rankgewächsen bauen.
  • Markisen oder Sonnensegel sorgen für Schatten, so dass man auch während der Mittagshitze draußen sitzen kann.

Bepflanzung

Bei der Bepflanzung der Randbeete ist es wichtig, auf die Wuchsausmaße zu achten. Sie dürfen nach ein paar Jahren nicht zu wuchtig werden. Wer sich Italien auf die Terrasse holen möchte, schafft das mit einem kleinen Kräutergarten. Thymian-, Oregano- und Basilikumpflanzen in Terrakottatöpfen sehen toll aus und verbreiten auch einen wunderbaren Duft.

Möbel

Abgerundet wird die Planung des grünen Wohnzimmers durch die Auswahl der Terrassenmöbel: Immer öfter sieht man Schlafmöbel und Küchenzeilen auf deutschen Terrassen. Von der einfachen Rattan-Couch bis zum Designersofa, vom schlichten Steingrill bis zum vollelektrischen Küchenblock ist alles zu finden. Was nicht fehlen darf, ist ein Liegestuhl – denn darauf kann man seine Wohlfühl-Oase besonders genießen.