Ein veraltetes Garagentor einbruchsicher zu machen, ist leider in den meisten Fällen ein nahezu aussichtsloses Unterfangen. Es gibt einfach zu viele Schwachstellen. Hinzu kommt: Kopiergeschützte, versenkt eingebaute Schlosszylinder, robuste Beschläge und ein zuverlässiger Schutz gegen das Aufhebeln lassen sich nur mit viel Aufwand und hohen Kosten nachrüsten. Darum ist die beste Maßnahme ein neues Tor. Moderne, gegen Einbruch gesicherte Garagentore gibt es, inklusive automatischer Antriebstechnik, bereits für unter 1.500 Euro.
Eine Investition, die sich schnell lohnen kann. Denn nach Einschätzung der Polizei bleiben mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche erfolglos – und in den meisten Fällen geben die potenziellen Diebe auf, weil sie durch sicherungstechnische Einrichtungen abgeschreckt werden. Das Prinzip des Einbruchsdiebstahls lautet schließlich: Schnell rein, schnell zugreifen, schnell wieder raus! Schon eine technische „Hemmschwelle“ von fünf Minuten reicht in vielen Fällen aus, um die Täter zu vertreiben – die sich dann lieber anderswo leichteren Zutritt suchen.
Aus diesen zwei Gründen locken Garagen Diebe an
Grund 1: Wertvolle Gegenstände
Neben dem Auto sind in Garagen oft auch hochpreisige Fahrräder, teures Sportgerät oder erstklassiges Werkzeug untergebracht.
Grund 2: Mangelnde Sicherheit
Sind Diebe erst einmal in der Garage, können sie sich oft leichten Zutritt zum Haus verschaffen, denn in vielen Fällen befindet sich eine ungesicherte Zwischentür in der Garage – so können Einbrecher ihren der Beutezug bequem weiterführen. Daher rät die Polizei dringend dazu, eine Verbindungstür zur Garage ebenso zu schützen wie alle anderen Eingangstüren.
Sicheres Garagentor
Für Garagentore gibt es verschiedene Widerstandsklassen. Mit Modellen der Klasse 2 sind Sie in jedem Fall auf der sicheren Seite – sie erfüllen die Voraussetzung für das TÜV-Zertifikat „Einbruchhemmung für Garagentore“ des Industrieverbands Tore Türen Zargen. Elektrisch angetriebene Tore dieser Widerstandsklasse sind beispielsweise mit einer automatischen Torverriegelung in der Antriebsschiene und mit einer hinter der Zarge verlegten, beidseitigen Schließmechanik ausgestattet. Damit dürften Sie selbst unternehmungslustigen Langfingern gründlich die Laune verderben.
3 Tipps für noch mehr Sicherheit
Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Jede mögliche Einbruchstelle braucht daher hochwertige Sicherheitsvorkehrungen:
Tipp 1
Fenster in der Garage sollten mit einem Gitter gesichert sein.
Tipp 2
Installieren Sie zumindest ein Sicherheitsschloss am Garagentor. Und bitte nicht an der Sicherheit sparen: Billige Ausführungen sind leicht zu knacken.
Tipp 3
Prüfen Sie, ob die Beplankung Ihres Garagentores stabil genug ist und von außen nicht entfernt werden kann.
Foto Header/ oben: Normstahl