Optimaler Holzschutz für Gartenmöbel

Terrassen, Zäune und Gartenmöbel leiden unter der Witterung. Eine Behandlung mit den passenden Holzschutz-Mitteln beugt Schäden vor und wertet die Holzprodukte optisch auf.

Holz im Außenbereich muss eine Menge einstecken: UV-Strahlen, die den holzeigenen Leim Lignin brüchig machen können. Oder Nässe, die Pilzen und anderen holzzersetzenden Schädlingen ein ideales Klima bieten kann. Wer länger Freude am Terrassenbelag, der Pergola oder den Gartenmöbeln haben möchte, sollte die Oberflächen daher regel­mäßig schützen – es sei denn, es handelt sich um tropische Holzarten wie Teak oder Bankirai.

Sie verfügen über einen natür­lichen Schutz, so dass eine Auffrischung allenfalls aus optischen Gründen nötig ist. Alle anderen Hölzer verwittern ohne regelmäßige Pflege – vor allem preiswertere Arten wie Fichte oder Kiefer.

Vor der Behandlung das Holz reinigen. Foto: Sadolin

Lack für den Holzschutz

Für die Behandlung empfehlen sich Lacke, Lasuren oder Öle. Lack soll eine möglichst stabile und geschlossene Schicht auf der Holzoberfläche bilden. Sie schützt zugleich in Maßen vor mechanischen Beschädigungen. Für Fenster, Zäune und Möbel eignet sich Lack daher besonders. Nachteil: Durch kleine Risse eingedrungene Feuchtigkeit trocknet nur schlecht wieder ab. Die Folge können Feuchteschäden sein. Je nach Witterung und Beanspruchung hält Lack bis zu fünf Jahre.

 

Kleine Lasur-Kunde

Die meisten Lasuren ziehen ins Holz ein und schützen von innen. Dabei bleibt auch bei farbigen Lasuren die Struktur der Holzoberfläche erhalten. Neben gefärbten Lasurbeschichtungen bieten mittlerweile spezielle farblose Produkte einen UV-Schutz. Man unterscheidet zwischen Dünnschicht-Lasuren (zum Beispiel für Dachüberstände und Pergolen), Mittelschicht-Lasuren (für Fassaden) und Dickschicht-Lasuren (für die Versiegelung von Fenstern). Lasurbeschichtungen müssen etwa alle drei Jahre aufgefrischt werden.

 

Gut geölt

Öl lässt die natürliche Schönheit der Holzstruktur am deutlichsten hervortreten. Zudem dringt es besonders tief ein. Allerdings muss man ein Öl nehmen, das auf die jeweilige Holzart abgestimmt ist. Dazu gehören auch Öle, die nach Trocknung aushärten und eine Schutz­schicht bilden, zum Beispiel für Terrassen. Nachteil: Unter Umständen muss die Ölbehandlung jedes Jahr stattfinden.

Foto Header/ oben: PPG Industries

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