Gemüse aus dem eigenen Garten. Das ist keine Zauberei, sondern schlicht Handwerk. Statt Beschwörungsformeln und magischem Stab braucht es nur die einfachen Gegenstände, die oben abgebildet sind.
Und auch wenn manche Bauern auf den Mondkalender schwören (also doch ein wenig der Magie anhängen), reicht der Blick in unseren Gemüsekalender, um den richtigen Zeitpunkt für die Anzucht herauszufinden. Die beginnt meist zwischen März und April, also dann, wenn die Temperaturen langsam steigen und die Sonne wieder an Kraft gewinnt. Die Anzucht im Haus bringt Pflanzen einen Wachstumsvorsprung.
Bestimmte Gemüsesorten wie Tomate oder auch Gurke lassen sich zudem – klimatisch bedingt – hierzulande überhaupt nicht direkt im Beet großziehen. Probieren Sie den Anbau von eigenem Gemüse einfach mal aus: Der Geschmack wird Sie verzaubern.

2 Sand und Anzuchterde: Sehr feines Saatgut kann mit Sand vermischt werden. So lässt es sich besser verteilen. Im Vergleich zu Blumenerde ist Anzuchterde nährstoffarm, was das Wurzelwachstum fördert.
3 Schnur und Stäbe: Wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, werden die Pflanzen vom Topf raus ins Beet gesetzt. Kleine Stäbe und eine Gartenschnur helfen beim Pflanzen in geraden Reihen.
Fotos: Jonas Friedrich

5 Teelöffel: Jungpflanzen werden ab einer gewissen Größe in einen eigenen Topf gesetzt. Das passende Werkzeug hierfür ist ein Teelöffel.
6 Sprühflasche: Die Anzuchterde im Eierkarton muss feucht gehalten werden. Eine Sprühflasche verteilt das Wasser gleichmäßig.
Die Zeit ist reif
Wann beginnt die Anzucht, wann das Auspflanzen ins Beet? Welche Sorten können direkt draußen ausgesät werden? Die Termine für die wichtigsten Gemüsearten im Überblick.

Von der Fensterbank ins Gemüsebeet





